Archiv - Archiv 2019
Turmfest 2019
Das Turmfest der Ratinger Jonges ist mittlerweile Institution. Das lässt sich auch an dem großen Zuspruch bei den Besuchern ablesen. Und so passte wieder einfach alles: perfektes Wetter (erst beim Abbau fing es an zu regnen), anspruchsvolle Musikunterhaltung, leckere Beköstigung und viele Besucher. Neben lokaler Politprominenz und Vertretern von Vereinen, Verbänden und Wirtschaft feierten vor allem die Ratinger Bürgerinnen und Bürger mit den Jonges: Die Sitzbänke im Schatten des Dicken Turms waren durchgängig belegt – auch ein Zeichen dafür, wie sehr der Heimatverein in der Gesellschaft verwurzelt ist.
Zur Einstimmung unterhielt unter der Leitung von Werner Schürmann der neue Jonges-Chor – spontan verstärkt durch „zwangsverpflichtete“ Sänger – die Besucher mit dem Jonges-Lied und anderen bekannten Weisen. Das Jugendblasorchester der Städtischen Musikschule begeisterte die Gäste mit Evergreens und beschwingten Rhythmen und überraschte mit einem ganz besonderen Marsch, den David Woods komponiert und darin auch das Jonges-Lied verarbeitet hatte. Der Ratinger Jong lebt seit Jahren in England, hält aber seiner Heimatstadt, seinem Verein und der Musikschule immer noch die Treue. Die Dixiekapelle „Milchkännchen“ sorgte anschließend für Gute-Laune-Musik und DJ „Hai Life“ traf den Musikgeschmack der Besucher. Die Helfer am Grill und an den Zapfhähnen hatten pausenlos zu tun, um alle mit leckeren Steaks, Bratwürsten und kühlen Getränken zu versorgen.
Besonders gefragt und jedes Mal „ausgebucht“ waren die Führungen durch den Dicken Turm. Die Jonges Klaus Hamacher und Oliver Posberg erklärten den Besuchern nicht nur die Geschichte des ältesten und mächtigsten Ratinger Wachturms, sondern schilderten auch anschaulich dessen aufwendige Sanierung und bauliche Besonderheiten. Wegen der großen Nachfrage gab es einige Extra-Führungen. Zwischendurch erzählten Mitglieder des Mundartkreises Dönkes auf Platt.
Bis in den späten Nachmittag wurde auf dem Gelände rund um den Dicken Turm gefeiert. Entsprechend positiv fiel auch die Bilanz von Jonges-Baas Edgar Dullni aus: „Es ist wirklich großartig, dass unser Turmfest so gut angenommen wird und dass so viele gekommen sind, mit uns zu feiern.“