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Herbstversammlung 2018
Der Ortsverband Ratingen des Technischen Hilfswerkes (THW) wird in diesem Jahr mit der Dumeklemmer-Plakette der Ratinger Jonges ausgezeichnet. Das gab Georg Hoberg, Baas des größten Ratinger Heimatvereins, auf der Herbstversammlung am Donnerstagabend bekannt.
Übergeben wird die Plakette am 1. Dezember in einer Feierstunde an Gerhard Gärtner, der als Ortsbeauftragter das Ratinger THW seit 18 Jahren leitet. Gärtner selbst ist seit fast 50 Jahren ehrenamtlich für das THW tätig. Mit der Dumeklemmer-Plakette ehren die Ratinger Jonges seit vielen Jahren Menschen oder Institutionen, die sich in besonderer Weise für die Stadt und ihre Menschen einsetzen. „Wir wollen damit das große ehrenamtliche Engagement aller Mitglieder beim THW-Ortsverband Ratingen bei Einsätzen in Krisensituationen unserer Stadt würdigen“, sagte Hoberg und nannte exemplarisch drei Beispiele: beim Orkan „Ela“, beim Einsatz einer Hochleistungspumpe, um den Dammbruch eines Teiches in Hösel zu verhindern, oder bei der Unterstützung der Ratinger Feuerwehr beim Brand der Strohballen im Schwarzbachtal. Darüber hinaus leiste das THW auf nationaler und internationaler Ebene Hilfe.
Rund 160 Mitglieder waren zur Herbstversammlung in die Stadthalle gekommen, um aktuelle Neuigkeiten zu erfahren.
Als Referent stellte Baudezernent Jochen Kral die bisherige Entwicklung und Planung zum Neubauprojekt „Hertie-Haus“ vor.
Über den Stand zur Restaurierung und Umgestaltung des Ehrenfriedhofes, für den die Jonges einen fünfstelligen Betrag bereitstellen, berichtete Vorstandsmitglied Guido Multhaupt.
Die Mitgliederzahl des Vereins ist erfreulicherweise leicht steigend und liegt aktuell bei 1010. Dennoch sollten verstärkt Neumitglieder geworben werden, „auch um das Durchschnittsalter zu senken“, sagte Hoberg.
Vorgestellt wurden auch die geplanten Aktivitäten für das kommende Jahr: Neben den „Klassikern“ wie Biwak, Spargelessen, monatliche Wanderungen und Mundartabende wird es attraktive Fahrten und Ausflüge geben, etwa zur Zeche Zollverein oder eine Wochentour an den Vierwaldstätter See.
Gut gestartet ist auch das Projekt „Jonges-Chor“, der künftig den Heimatverein bei besonderen Gelegenheiten musikalisch begleiten soll: Zur ersten Probe waren 23 Mitglieder erschienen, die unter Leitung von Werner Schürmann jeden Donnerstagabend in der Musikschule proben werden. Weitere Sänger sind jederzeit willkommen.