Ratinger Jonges

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Heimatverein Ratinger Jonges e.V. Gegründet 1957

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Jonges Suche:   

Jonges auf Spurensuche

​Archiv - Archiv 2017

​Auf Spurensuche: Der Düsseldorfer Zoo

Bekannte Plätze, unbekannte Geschichte(n), längst Vergangenes oder noch immer Aktuelles: Regelmäßig begeben sich die Ratinger Jonges auf „Spurensuche“. Diesmal wurde vor Ort die Geschichte des Düsseldorfer Zoos erkundet.

Ein Zoo in Düsseldorf? Die meisten kennen den S-Bahn-Haltepunkt „Düsseldorf-Zoo“. Auch das Zooviertel dürfte einigen älteren Jonges noch irgendwie geläufig sein: rund um die Brehmstraße mit ihrem berühmten Eisstadion, wo die DEG früher ihre Spiele ausgetragen hat. Unter fachkundiger Führung von Manfred Hebenstreit von der Geschichtswerkstatt Düsseldorf erfuhren die Jonges, dass der 1873 gegründete Tierschutzverein „Fauna“ schon sehr bald das Ziel verfolgte, in Düsseldorf einen zoologischen Garten zu errichten. Die Anregung dazu kam von dem bekannten Zoologen Alfred Brehm. Bereits drei Jahre später wurde schon eröffnet – mit einem Bestand von rund 200 Tieren. Hebestreit schilderte anschaulich auch die wechselvolle Geschichte des Zoos. So wurde 1880 das Gelände für fünf Monate für die große Industrie- und Gewerbeausstellung genutzt und bekam einen Straßenbahnanschluss. Die Tiergehege wurden kurzerhand ausgelagert. Danach boomte der Zoo und wurde zum Treffpunkt der Düsseldorfer Gesellschaft. Besonders beliebt waren damals die Zoo-Konzerte und die sogenannten Völkerschauen.

1905 drohte das Aus: Der Zoo war pleite. Dank der großzügigen Stiftung eines Düsseldorfer Bürgers konnte die Stadt den Tierpark übernehmen und weiterführen. Obwohl Krieg und Wirtschaftskrise dem Zoo schwer zugesetzt hatten, erlebte er in den 1920er-Jahren eine zweite Blütezeit. An Hand eines alten Lageplans und mit seinen anschaulichen Schilderungen konnte Manfred Hebenstreit den Ratinger Jonges die Ausmaße des damaligen Zoos vor Augen führen, der von Brehmstraße, Grunerstraße, Mathildenstraße und Faunastraße begrenzt war. 1944 wurde die Anlage bei einem Bombenangriff völlig zerstört. Das war das Ende des Düsseldorfer Zoos. Sechs Jahre nach Kriegsende wurde das Gelände zu einem Stadtteilpark, dem heutigen Zoopark umgebaut. Offiziell heißt der Stadtteil Düsseltal, bei den Alteingesessenen weiter Zooviertel.

Manfred Hebenstreit von der Geschichtswerkstatt Düsseldorf begab sich mit den Ratinger Jonges auf Spurensuche.

​Die Ratinger Jonges auf Spurensuche.

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