Ratinger Jonges

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Heimatverein Ratinger Jonges e.V. Gegründet 1957

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Jonges Suche:   

Spurensuche 7: Jan Wellem

Archiv - Archiv 2013

Spurensuche 7: Jan Wellem

Jan Wellem - Die Grabstätte -

Die Kunsthistorikerin Dr. Sabine Tünkers begleitete die Ratinger Jonges nun schon zum siebten Mal auf kulturhistorischen Pfaden.

Im Mittelpunkt standen die letzte Ruhestätte und das erfolgreiche und kreative Leben des für Düsseldorf so wichtigen Regenten Jan Wellem.

Hierzu besuchten sie die barocke Hofkirche St. Andreas in der Düsseldorfer Altstadt. Beim Betreten ahnt man nicht, wie viel Geschichte sich in ihr verbirgt, so unter anderem die Grabstätte Jan Wellems.

Schon zu seinen Lebzeiten hatte er festgelegt, einen Sarkophag für sich und seine Nachkommen in der Andreaskirche errichten zu lassen. Nach seinem Tode wurde er hier so bestattet, wie er gelebt hat. An der Ausstattung des prachtvollen und prunkvollen Sarkophags wurde in keiner Weise gespart. Man vermutet sogar, dass er vergoldet war. Mit seinem Tod 1716 im Düsseldorfer Schloss, endete auch Düsseldorfs bedeutendste Zeit. Sein Bruder und Nachfolger residierte nie in Düsseldorf.Die Bedeutung, die Jan Wellem für Düsseldorf hatte, war enorm. So gründete er unter anderem die bekannte Gemäldegalerie und führte so die Stadt zum Ruhm als Kunststadt. Die aber erlebte eine ebenso wechselvolle Geschichte wie die Stadt selbst. Ein Teil der Kunstwerke ist heute in der Alten Pinakothek in München zu sehen. Ein weiterer bedeutender Teil verließ Düsseldorf mit seiner Witwe ein Jahr nach seinem Tod nach Florenz. Viele bekannte Kunstwerke und Erinnerungsstücke waren darunter, die sie dann nach ihrem Tod der Stadt Florenz vermachte. So begleiteten in einer wechselvollen Geschichte viele Regenten die Stadt. Unter Jan Wellem aber erlebte Düsseldorf wirtschaftlich und kulturell seine Blütezeit. Das Reiterdenkmal von 1711 auf dem Düsseldorfer Marktplatz zeigt den bei der Bevölkerung sehr beliebten Kurfürsten und ist heute ein Wahrzeichen Düsseldorfs.

Frau Dr. Tünkers konnte die Teilnehmer der kulturhistorischen Spurensuche wie immer mit ihren Beiträgen fesseln.

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