Archiv - Archiv 2012
Jonges im Haus der Geschichte in Bonn
Altbundeskanzler Helmut Kohl hatte direkt nach seiner Regierungserklärung 1982 die Idee einer ständigen Ausstellung über die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Man war sich der Bedeutung zwar bewusst, aber es dauerte noch bis 1994 bis alle Instanzen durchlaufen, der Museums-Neubau genehmigt und die Ausstellung eröffnet werden konnte.
Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ab 1945, ist seitdem der Leitspruch der ständigen Ausstellung und eine lebendige Darstellung der historischen Ereignisse. Bereits 2001 wurden umfangreichen baulichen Veränderungen vorgenommen. Erst nach einer weiteren Umbauphase 2007 entspricht das Museum dem heutigen Stand. Inzwischen ist es eins der meist besuchten Museen und lockt jährlich 850.000 wissbegierige Gäste an.
Die Jonges zählen ab sofort dazu.
Außer den historischen Ereignissen über die Wiedervereinigung, ist ein weiterer Schwerpunkt die Zeit des kalten Krieges und des Mauerbaus. Für die meisten Teilnehmer der Besuchergruppen keine Unbekannte, aber die auf 4.000 qm Ausstellungsfläche zusammen gestellten 7.000 Ausstellungsstücke versetzten doch einige Besucher in Erstaunen und nachdenkliches Schweigen.
Teilweise unangenehme Erinnerungen werden wach, aber auch positive, so zum Beispiel die detaillierte Darstellung der Ereignisse über die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990.
Im Museums-Informationszentrum mit seiner großen Bibliothek kann sich jeder Besucher über die einzelnen historischen und geschichtlichen Ereignisse individuell informieren.